Zweite Nacht des Wissens
am 17.01.2015
im School_Lab des DLR Göttingen

Windkanal erwacht zu neuem Leben

Was seit Jahren  als graue und dunkle Röhre vor sich hin dämmerte, ist reaktiviert worden. verstaubterwindkanal
In wochenlanger Arbeit "zauberten",mit viel Engagement und Einfühlungsvermögen, Kunststudenten aus Kassel eine Traumwelt an die graue Betonröhre. Malerei
Geht man heute durch diese Röhre, so  entdeckt man bunte und fantasievolle Zeichnungen von   Hubschraubern, "fliegenden" Häusern und Hunden, genauso wie Zeppeline oder quallenartige Fabelwesen, die sich alle irgendwie in einem Wirbelwind befinden und herumgeschleudert werden. kuh
Qualle
Am Ende des Windkanals hängt jetzt bedrohlich und majestätisch eine riesige, künstliche Gewitterwolke. Blitze zucken, gefolgt von lautem Donner, so laut und echt, dass einige der ganz kleinen Besucher von ihren Eltern getröstet werden müssen.                                                  

Das faszinierendste aber ist der Tornadoschlauch, der über einer Modelllandschaft aus Hügeln, Häusern und Wäldern tanzt.
Er verändert in jeder Sekunde sein Aussehen: Einmal ganz schmal und schnell, dann wieder breit und eher träge in der Rotation.
tornado
Und zur 2. Nacht des Wissens gab es dann  noch im Windkanal den Film „Viel Wirbel um einen Traum“ zu sehen, der die Tornadomodelle und den Tornadoschutzraum-Simulator in eine spannende Handlung einbettet. Bei vielen Szenen kann man gar nicht sagen, ob das nun ein Modell ist, was gerade gezeigt wird, oder ob es sich um authentische Aufnahmen handelt. Der Sound kam in dieser riesigen Metallröhre so richtig zur Wirkung.vielwirbelumeinentraum
Den Besuchern gefiel es dermaßen gut, dass ein Ticketsystem den Zugang zur Röhre regeln musste: Maximal 20 Personen durften gleichzeitig in dem Windkanal sein. Die Schlange reichte z.T. bis zum Eingang zum School_Lab. Aber Rafael von der Wetter-AG gelang mit Charme  und  Verbindlichkeit, die Zuschauerströme zu lenken.schlagevortornado
Erst kurz vor Mitternacht ebbte der Besucherstrom ab. Viele äußerten sich sehr lobend über diese einzigartige Umwidmung des alten Windkanals. Leider konnte der Tornadoschutzraum-Simulator dieses Mal nicht vorgeführt werden, da er zu diesem Zeitpunkt noch nicht ganz fertiggestellt war. ansturmaufdenwindkanal

Gemeinschaftsprojekt
erstellt von  Johanna S. und Rafael S.; Fotos von Leonie V., Oliver B. und Erhard L. , Februar 2015