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Hier ist das Interview mit ihm:
"Was wird das denn jetzt überhaupt?"
H. Langkeit:
"Das wird ein
Tornado-Schutzraum-Simulator: Er ist Teil eines Tornadoparcours im
School_Lab. Dieser Tornado-Schutzraum-Simulator ist europaweit
einzigartig. Er
wurde extra für Schüler/innen entworfen. Ausgangspunkt soll sein, dass
die SuS im Tornadoparcours neben den physikalisch-meteorologischen
Eigenschaften bei der Genese und Ausprägung von Tornados einen über die Sinne erfahrbaren
Eindruck vermittelt bekommen sollen, was es bedeutet, wenn sie in den
"Touch down" eines Tornados geraten."
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Bild 1

Bild 2
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Wir: "Ein Tornadoparcours?
Was ist denn das?"
H. Langkeit: "In
diesem Parcours gibt es Modelle
und Experimente über das Themenfeld "Tornados" (z.B. ein
Nebelhosenmodell (Bild 1+2), eine Gewitterwolke (Anm. Bild 3), die einen frei
zugänglichen
Tornado im stillgelegten 3-Meter- Windkanal erzeugt, an dem die SuS Messungen vornehmen können und schließlich einen
Feuertornado (Bild 4), bei dem man die Ursachen für die Entstehung von Wirbeln
gut erkennen kann."
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Bild 3

Bild 4 |
Wir: "Wie soll man sich den Tornado-Schutzraum-Simulator vorstellen?"
H. Langkeit:
"Hierbei wird ein Szenario entwickelt, das in
einem Tornadoschutzraum-
(Simulator) stattfindet. Als Einstimmung auf die
Simulation sehen die jeweils 4 - 5 SuS - im engen, dunklen Raum sitzend- auf dem
Monitor eines Laptops eine (Original-)"Life"-Reporage über die
Auswirkungen einer Tornadokatastrophe, die "plötzlich" von einer
(Original-)Alarmierung für ihren Ort unterbrochen wird. Die SuS
warten nun gespannt, was passieren wird." |

Bild 5


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Wir: "Woher haben sie denn das tolle Videomaterial her?"
H. Langkeit:
"Der kürzlich verstorbene Tornadoforscher Tim Samaras aus den USA hat uns Filmmaterial
zugeschickt. Dieser Film wird auf Monitoren, die als Fenster getarnt sind, im Simulator gezeigt. Dort sieht man,
1. wie der Tornado kommt,
2. wie der Tornado direkt über dem Schutzraum ist und
3. wie er
abzieht.
Diese Aufnahmen sind einzigartig. Eine sehr leistungsfähige
Soundmaschine mit unter den Bänken eingebauten Shakern (
Lautsprecher
20-60 Hertz) verstärkt die Authentizität der Vorgänge,
d.h. der Schutzraum erbebt bei dem "touch down". Flackernde
Innenbeleuchtung erhöht die Realitätsnähe, genauso der
rieselnde
Staub (vgl. Bild 5)."
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Wir: "Vielen Dank für das Interview!"
Ja,
so ist nun aus einer mutmaßlichen Sauna für das School_Lab
ein hochinteressantes Simulationsprojekt für SuS geworden, mit
deren Hilfe sie erahnen können, was es heißt, tatsächlich in solch
einem Raum Schutz suchen zu müssen wie z.B. in den USA. |