Wer
war das? dasDas war Niklas! |
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Und
das da?
War er wohl auch? Na, logo! |
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Lass
mich raten. Das war auch Niklas? Ja, natürlich. |
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Ich
glaube, ich muss gar nicht mehr fragen, wer das schon wieder
war. Niklas, klare Sache!! |
Wer oder was ist denn nun Niklas? |
Niklas war ein Sturmtief, welches am 31.03.2015 über Deutschland tobte. Das Zentrum des Sturmtiefes zog von der Nordsee weiter zur Ostsee. Die Fronten überquerten somit ganz Deutschland. |
Die höchste Windgeschwindigkeit, die im Flachland gemessen wurde, war in Göttingen und betrug 119 km/h. Dies kann man der oberen Abbildung sehr gut entnehmen. Auch die Wetterstation des FKG hat gegen 20:45 Uhr diese orkanartige Windböe gemessen (siehe untere Grafik). |
Weiterhin
haben wir etwas
Interessantes
herausgefunden: Wir haben eine Zusammenstellung der
Windgeschwindigkeiten der drei
stärksten Sturmtiefs in Deutschland seit 2007 verglichen, einmal von
Niklas (31.März 2015), von
Christian (28.Oktober 2013) und von Kyrill (18./19.Januar 2007). Für
Göttingen konnten wir folgendes herausfinden: Sturm Christian
war
von allen dreien der
schwächste. Der maximale 10-minütige Mittelwert betrug 50 km/h und
seine Spitzenböe betrug 87km/h. Nun zu den zwei stärksten Sturmtiefs
Kyrill und Niklas. Kyrill war zwar beim maximalen 10-minütigen
Mittelwert mit 73 km/h geringfügig stärker als Niklas mit 70 km/h, aber
die Spitzenböe
von Kyrill
mit 105
km/h
toppte Niklas
mit117
km/h .
Die
Windgeschwindigkeiten von Göttingen waren echt beeindruckend, aber
dennoch auf
der Zugspitze waren die Werte fast doppelt so hoch (siehe untere
Tabelle) wie bei uns.
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Niklas
hat in Göttingen viel Schaden angerichtet. In der Breslauer Straße
stürzte ein Baum auf ein Feuerwehrauto. Laut Stadtbrandmeister Holger
Lehrum, der zu diesem Zeitpunkt im Fahrzeug saß, ertönte ein lautes
Knacken, als der Baum auf den vorderen Bereich des Fahrzeuges aufschlug. Außerdem stürzten weitere Bäume auf geparkte Autos. Des Weiteren wurde auch das Dach der Albanikirche beschädigt. Das Sturmtief hatte auch große Auswirkungen auf den Betrieb des Göttinger Bahnhofs. Insgesamt gab es über 240 Einsätze in der Region, davon allein 70 in der Kernstadt. Außerdem gab es einige sturmbedingte Unfälle und etwa 150 Fahrgäste saßen am Göttinger Bahnhof fest, für die ein beheizter Metronom bereitstand, in dem die Fahrgäste auf Wunsch sogar schlafen konnten. |
Quelle: HNA Am Albani-Platz. |
Boah!!
Nerv nicht!!! Ich weiß doch, dass das Niklas war!!! Mann!! Schrei mich nicht an...das war gar nicht Niklas. Nur ein kleiner Gag am Rande. Diese Straßenlampen wurden in Stade (in der Nähe von Hamburg) von einem Architekten der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr extra so schief entworfen und Bauarbeiter haben den Plan dann entsprechend umgesetzt. |
Erstellt von: Miriam A. und Johanna S. im April 2015 |