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Schon kurze Zeit später sucht man die Sonne vergebens. Der Himmel ist jetzt mit einer grauen, einförmigen Wolkenschicht überzogen und die Untergrenze der Wolken ist wesentlich tiefer gesunken. Auf dem Barometer sehen wir, dass der Luftdruck schneller fällt. Der Südostwind dreht allmählich auf Südwest und wird kräftiger. Plötzlich fallen die ersten Regentropfen. Im Winter fängt es leicht an zu schneien. Noch sind die Regentropfen klein und nicht sehr zahlreich, doch schon bald regnet es stärker. Der Luftdruck sinkt jetzt sehr rasch, und der Südwestwind bläst heftig, aber gleichmäßig.

Im Winter wird langsam aus dem Schneefall Schneeregen und dann Regen. Ist der Boden noch gefroren, dann gibt es auf den Straßen das von allen gefürchtete Blitzeis. Die Luft wird wärmer. Indessen ist die graue Wolkendecke dunkler geworden und so tief gesunken, dass sie zum Greifen nahe scheint. Die Tropfen werden kleiner und das Barometer zeigt, dass der Luftdruck kaum noch fällt. Der Wind lässt nach und in der feuchten Luft kann man kaum mehr als einen Kilometer weit sehen. Wolkenuntergrenze und Horizont gehen in einem konturlosen Grau ineinander über.





Hinweis: Da die Nimbostratusbewölkung mitten in der Nacht auftrat, haben wir links zwei beispielhafte Bilder verwendet. In der unteren Grafik ist der beschriebene Zeitraum farbig (hellgrün) hervorgehoben.
Die Warmfront kommt




 



© Carlo S. und Marcel S. (10f) Juni 2007