pioniere
Sommer 2000
10 Jahre Wetter-AG 10 Jahre später
Sommer 2010

      Treffen der ersten Wetter-AGler (2000 -2010)

im September 2010


Da sind sie also wieder 10 Jahre nach dem Aufbau der ersten Wetterstation am FKG im September 2000:  Die 6 Pioniere der Wetter-AG.
Aus Leipzig, Berlin, München, Hamburg und aus Göttingen sind sie angereist, älter, reifer mit Dreitagebart, mit Vollbart oder glatt rasiert, dennoch unverwechselbar  und  gut gelaunt.
 Alle (noch) Studenten, die kurz vor ihrem Master oder ihrem Doktor in Physik, Philosophie oder vor dem Eintritt in die Berufswelt stehen. Männer zwischen  24 und 25 Jahren. Fast alle gebunden, aber noch keiner hat sich ge''traut''.

Erstaunlich ist es schon, dass sie sich auf den Weg gemacht haben, um das runde Bestehen einer kleinen AG am FKG zu feiern.

Unterschriften

Was war es also, was sie animierte, die zum Teil lange Reise in Kauf zu nehmen und in den  wenigen Stunden  des Zusammenseins in Erinnerungen zu schwelgen?

Es war eher Zufall, dass sie als Neuntklässer 2000 in die AG eintraten. Herr Langkeit, ihr damaliger Französisch- und Erdkundelehrer fragte sie, ob sie eine Wetterstation aufbauen wollten und sie sagten zu. Es wurde gegraben, gesägt, geschraubt und allmählich entstand neben der Wetterstation auf der Wiese das Gefühl, hier etwas Besonderes für die Schulgemeinschaft zu machen.
Dann wurden die ersten Messergebnisse ausgewertet und der Schulöffentlichkeit im Foyer präsentiert.
Es folgten Wettervorhersagen für die Schülerschaft in Form von Videoclips.
An Wettbewerben
(z.B. Goldener Floh, Umweltschule, Unterricht innovativ) wurde teilgenommen und Preise gewonnen, die stolz präsentiert wurden.
 
Es verging noch eine geraume Zeit, bis es soweit war, dass  sie sich im Internet mit einer Wetterseite zeigten.
Ganz langsam nahm der Speicherumfang von wenigen MB auf GB zu und die Benutzerzahlen stiegen bis jetzt  auf über 100.000.
Bis heute wird sie weiterentwickelt.

Im Klassenraum
von links:Arne, Fabian, Jonas, Konrad und Sebastian

Letztendlich war es wohl erstens das Gefühl, etwas Zusätzliches / Sinnvolles der Schülerschaft bieten zu können, das alle Schüler„per se“in teressiert, und zweitens dass die ,,Chemie“ in der Gruppe stimmt(e). Also traf man sich zu diesem Anlass: 10 Jahre nach dem ersten Spatenstich.

An diesem 18. September begrüßte H. Langkeit die Gruppe und fasste die Arbeit der Wetter-AG in Zahlen zusammen: In 10 Jahren haben mehr als  300 Treffen am Nachmittag statt gefunden. Wenn es darauf ankam, auch in den Ferien. Insgesamt haben weit über 100 Schüler an der Wetter-AG teilgenommen.
In einem Jahr waren es sogar 
22 Teilnehmer.
Es gab 
3 Fernsehauftritte einmal auf 3sat und zweimal auf N3 und 10 selbst gedrehte Clips wie zum Beispiel „Der Tornado aus dem Kochtopf“ oder "Wirbel im Experiment".
Selbst die Zeitungen wurden auf die Wetter-AG aufmerksam: 
7 Artikel kann man sich auf der Homepage ansehen, deren Aufbau wiederum  4 Jahre gebraucht hat: Infos rund ums Wetter in 8 Sprachen: Deutsch, Französisch, Englisch, Spanisch, Russisch, Japanisch, Koreanisch, Vietnamesischmit Darstellung der aktuellen Werte in 4  Sprachen (Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch).
Man findet auf der Homepage 
16 eher wissenschaftliche und 23 unterhaltsame Beiträge.
Jeder 
einzelne Beitrag braucht von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung im Netz Wochen, z.T. Monate.


Während des Treffens wurde nun viel erzählt und gelacht über Dinge, die zum Teil bei einigen Teilnehmern bereits in Vergessenheit geraten waren:„Weißt du noch als…“,waren häufige Einleitungen.
Nach einer Besichtigung der Schule, die sich in den 10 Jahren personell und auch baulich stark verändert hat, ging es ins
,,Kartoffelhaus“,wo neben den Gesprächen um und über die Wetter-AG  auch viel Persönliches besprochen wurde.
Es wird berichtet, dass einige
Wetter-AGler noch gegen 5 Uhr morgens in der Innenstadt gesehen wurden.

Kartoffelhaus
von links: Konrad, Fabian und Sebastian beim Essen.

                                                                                                                                                                                                             erstellt von: Julian A. , 7bil und Mehas B., 7mn1,  Herbst 2010